Thüringer Pilot löst NATO Alarm aus

Zunächst seien in Österreich zwei Eurofighter gestartet, um das mysteriöse Flugobjekt zum Landen zu bewegen, schrieben die Medien in Kroatien weiter. Ihnen sei das Kleinflugzeug des Typs Cirrus SR 22 jedoch nach Slowenien entwischt.

Da das Nato-Kommando Südeuropa für den Schutz des slowenischen Luftraums zuständig ist, starteten zwei Jagdflugzeuge von ihrer Basis Grosseto in der Toskana. Auch sie hätten den Flieger nicht mehr rechtzeitig erreicht, der schon in den kroatischen Luftraum eingedrungen war.”             

© LVZ-Online, 01.11.2011, 15:21 Uhr                                                         als PDF Datei, guggst Du hier

 

Prototype Testing of the Flight Design MC

   Die Produktbeschreibung findet Ihr hier: Broschüre MC leider nur englisch!

Flugverbotszone für Terroristen

und was ist, wennse sich nicht dran halten ??      Guggst du weiter unten :

 Man könnte auch verbieten, mit Flugzeugen Menschen zu verletzen. Als Minister könnte man auch verbieten daß das Flugwetter über der Wiesn schön ist (kein Flugwetter). Sehr gut und viel sicher wäre es auch, das Fliegen in ganz Bayern ganz zu verbieten. Ist sowiso sehr gefährlich, sollte man komplett verbieten!

Keines dieser geistvollen und medienwirksamen Verbote könnte einen Selbstmordattentäter von seinem Vorhaben abbringen. Versprochen!!!

Hier steht, was passierte. Es muß eine super Vorführung der DC-6 gewesen sein. Das wäre für mich der Grund gewesen, dort zu sein.

auch zum Thema guggst Du hier:

Anschläge aufs Oktoberfest sind jetzt verboten !

Im Tiefflugüber der Wiesn – Festbesucher in Angst

UFO abgestürzt oder weggeflogen?
Heute (Mittwoch 9.9.09) früh ca. 8.43-8.45 westlich des Brocken etwas Seltsames beobachtet. Wir waren auf einem Flug mit einer Cessna 172 vom Oppin nach Marl im Ruhrgebiet. In ca. 6500 ft (2150m) beobachteten wir einen Kondensstreifen der sich auflöste. Zu unserem Erstaunen wandelte sich dieser Streifen in eine „Rauchfahne“ wie bei einem Flugzeug. Diese endete aber schnurgerade im Wald westlich des Brockens. Die Bilder (zip Datei) zeigen dies deutlich!

(runterladen aller Bilder als zip Datei: http://www.ultraleichtflugschule.de/meteorit.zip )

Was war das ? ? ? ?

“Meteoritenjäger” Thomas Grau hat die Erklärung, guggst Du hier:   http://www.ultraleichtflugschule.de/meteorit.html

 

Seit dem 23.8.09 sind  mindestens 8 Menschen in der “Platzrunde” gestorben! (bis 25.5.2011)

Mehr INFOs zu den Unfällen, guggst Du hier!

Überlegt Euch, wie das geschehen konnte. Es gehört nicht viel (Flug) Erfahrung dazu, mögliche Ursachen (z.B. mangelhafte/fehlende Kommunikation / Aufmerksamkeit oder regelwidriges Verhalten) zu vermuten. (Diese Vermutungen sollten Euch dazu dienen das eigene Verhalten mal kritisch zu beurteilen)

Mein Beitrag “ ATC an unkontrollierten Plätzen” ist vom März 2009 und hochaktuell!

 

Capitän Computer Wer fliegt, der Pilot oder der Computer? (SPIEGEL 31/2009 vom 27.07.2009, Seite 106)
(zum Flugverbot bzw. umfangreichen Einschränkungen anläßlich des Obamabesuches und neuestens, zum Oktoberfest)
Kann man ein Sportflugzeug abschießen ? Wenn ja, womit ??
Im Mai 1983 wurde das durch 2 (!) sehr gut mit Kanonen und gewiß kampferpobten Piloten bestückte, russische Kampfhubschrauber Mi 24 versucht. Ein absichtlich (vorsätzlich) nach Thüringen eingeflogener PA18 Pilot schaffte es, die Maschine mit mehreren Durchschüssen wieder im “Westen” zu landen.

Die Fakten sind im im Spiegel Nr.49/1983 nachzulesen.  Die Beschreibung des „Luftkampfes“ (Lebend kriegen die mich nicht!) .

Es hat einigen Flurschaden gegeben, unbeteiligte DDR-Bürger waren in großer Gefahr!

Wie das bei bei den Amerikanern gehandhabt wird (wurde) , und was das für Folgen hat, guggst Du hier: 

 Terroristen bedrohen die US – Regierung mit einem 750 kg leichten Flugzeug !               guggst Du hier

Wer leitet die privaten (GA) Flüge in den USA, warum haben die für die allgemeine Luftfahrt normalerweise keine Flugleiter?

Denis gibt dazu Auskunft!

Wer die Arschkarte hat, wenn jeder in der Platzrunde macht was er will ! siehe auch ATC an Verkehrslandeplätzen oder download Funk.zip
Den Böhlenern Fliegern haben letzte Woche Ganoven nun noch den Rest der Flugzeuge abgefackelt !!!

http://mephisto976.uni-leipzig.de/nachrichten/anzeigen/hangar-auf-flugplatz-in-boehlen-erneut-abgebrannt.html

Hochleistungs UL darf wieder fliegen,  mehr hier

Savage ist mit Vortex-Generatoren ausgerüstet !  mehr hier ->

   Hochleistungs UL am Boden! (17.10.2006)   mehr hier ->

Am 12.10.2006 ist wieder ein Hochleistungs-UL abgestürzt, Ursache noch unbekannt. mehr hier ->

Am 3.9.06 ist wieder ein Hochleistungs-UL abgestürzt, Ursache noch unbekannt. mehr hier ->

Nach dem Unfall gab es eine LTA (LTA-Nr.: LSG 06-004) zur möglichen Ursache

Am 23.10.2005 ist die 2. Etrich Taube vom Flugplatz Fürstenwalde bei einem Erprobungsflug abgestürzt. Dabei ist mein Fliegerkamerad, Volkmar Wagner ums Leben gekommen. Die Maschine wurde erst vor wenigen Wochen von der Familie Lohmann fertiggestellt. Sie absolvierte in den vergangenen zwei Wochen einige Testflüge.

ein Zeitungsartikel dazu

Die Savage hat am 14.7.2005 die deutsche Zulassung erhalten! Datenkennblatt ist hier!

Der Beitrag zum abgestürzten Hochleistungs UL (2.5.2005) wurde nach Protest des Herstellers entfernt.

aktueller Nachtrag vom 20.10.06: Die amtlichen Fakten dazu gibt es hier : BFU Bulletin 05/2005 ab Seite 17

Forumdiskussion aus 2005 dazu gibt es hier einiges : pilot24.com

Zum Trudeln wurde mir ein interessanter Beitrag der Akademischen Fliegergruppe Karlsruhe (download hier) zugesand. Interessant ab Seite 12. Nur mit einer bestimmten (hinteren) Schwerpunktlage trudelt ein Flugzeug. Mit einer bestimmten Kopflastigkeit trudelt ein Flugzeug normalerweise überhaupt nicht, es ist nur mit großen Anstrengungen (dynamisch) ins Trudeln zu bringen.  !
   Zum Trudeln mit Segelflugzeugen  gibt es hier ausführliche Informationen.

Zum Thema Flachtrudeln : Flachtrudeln * ist nur durch eine vorhandene hintere Schwerpunktlage möglich. Flachtrudeln ist eine Figur des “höheren” Kunstfluges und bedarf   erheblicher Anstrengungen und  Fertigkeiten ** zum Ausleiten.

** Orginaltext aus der Bauvorschrift für UL (BFU)
BFU / Kapitel B. Betriebsverhalten / Pkt III. Steuerbarkeit und Wendigkeit / 1. Allgemeines / Abs. ( b )

(b) Es muß sich unter allen wahrscheinlichen Betriebsbedingungen ohne außergewöhnliche fliegerische Geschicklichkeit, Wachsamkeit und Kraftanstrengung des Flugzeugführers und ohne Gefahr des Überschreitens des sicheren Lastvielfachen bei jeder zulässigen Leistungseinstellung und eines plötzlichen Motorausfalles, möglich sein, einen weichen Übergang von einem Flugzustand in einen anderen (einschl. Kurvenflug, falls aufgrund der Konfiguration möglich) durchzuführen. Leichte Abweichungen vom empfohlenen Verfahren dürfen nicht zu unsicheren Flugzuständen führen.

( Download der BFU als doc Datei bei Pilots24  klick hier  BFU 95 die aktuelle Ausgabe heißt LTF-UL 2003
Meine Emfehlung:
Download der BFU und mal vergleichen mit dem eigenen UL, da gibt es viel zu staunen was so alles dran sein muß !!! Probiert in Bushs oder Schröders Namen auch um “Gotteswillen” nicht aus was ihr mit eurem Flugzeug machen könntet (können müßtet)!
Sehr interessant auch :
BFU Kapitel E / Kap. II. Kraftstoffanlage / Pkt 7. Kraftstoffbehälter (interessant auch Pkt. 8 u. 12 !) Bei den Flugzeugen eines großen deutschen Herstellers braucht nicht gesucht zu werden, nichts vorhanden. :-((
* Flachtrudeln
Unter Flachtrudeln versteht man jedes Trudeln bei dem der Winkel zwischen der Längsachse des Flugzeuges und dem Horizont weniger als 45 Grad beträgt. Eingeleitet wird es beim Kunstflug aus dem normalen Trudeln, indem die Querruder entgegen der Trudelrichtung  betätigt werden (die inneren Klappen schlagen nach unten aus und bremsen innen ab, die Rotation wird stärker!) und die Triebwerksleistung erhöht wird. Das besondere am Flachtrudeln ist die extreme Rotationsgeschwindigkeit und der relativ geringe Höhenverlust pro Umdrehung. Die Drehgeschwindigkeit wird durch Erhöhung der  Triebwerksleistung und drücken (!)  am Steuerknüppel größer! Flachtrudeln (auch normales Trudeln!)  ist nur mit Flugzeugen mit einer bestimmten (hinteren) Schwerpunktlage möglich!
Das Zenario bei geringer Flughöhe bis zur Katastrophe kann man sich leicht vorstellen:
Langsamflug, Abkippen über die Fläche ins Trudeln, Vollgas und Querruder gegen die Schräglage und Drehung und Drücken
 Das Ergebnis bei einer bestimmten, hinteren Schwerpunktlage ist : FLACHTRUDELN.

Hätte ich das auch so oder doch anders, richtiger gemacht ?????????????????

Flachtrudeln wird ausgeleitet durch :
–  Drosselung des Triebwerkes
–  Höhenruder und Querruder neutral (extrem wichtig!)
–  Seitenruder voll gegen die Drehrichtung bis die Drehung beendet ist
–  Höhenruder drücken, Kontrolle der Fahrtzunahme am Fahrtmesser
–  Abfangen und Übergang in den Normalflug
   Mindestens 2,5 Umdrehungen dreht das Flugzeug   immer   nach, Ruhe bewahren!

   Bei flachtrudelnden Segelflugzeugen empfahl man früher sich loszuschnallen und sich nach vorne zu ziehen,

   um dadurch den Schwerpunkt  nach vorne zu bringen. Dazu traue ich mir keinen Kommentar zu!

Richtige Reaktion beim Abkippen über die Fläche oder beim ( ins ) Trudeln  (Immer auch im Handbuch nachsehen!)
Triebwerk Leerlauf,
Querruder neutral und Höhenruder neutral (hier ist auch drücken oder ziehen (*** !) möglich)
Seitenruder voll gegen die Drehrichtung betätigen
wenn die Drehung aufhöhrt
Höhenruder drücken, Fahrtzunahme am Fahrtmesser kontrollieren (!!)
bei ausreichender Geschwindigkeit einen weichen Übergang in den Normalflug

Die allerbeste Methode ist so etwas zu vermeiden !

Die dann 2. beste Methode zum Auszuleiten  ist die nach Beggs und Müller         ( siehe auch das Orginal hier )
Sinngemäß auf deutsch

1. Reduce power to idle

1. Drosselhebel zurück, Gas raus, Leistung weg

2. Let go of the stick/yoke (hands free)

2. Steuerknüppel loslassen, Hände weg (hoch)

3. Full rudder opposite the direction of

3. Seitenruder voll gegen die Drehrichtung

   rotation

4. Alle Ruder neutral wenn Drehung aufhöhrt,

4. Neutralize rudder when rotation stops

   Steuerknüppel greifen, Ruder neutral

5. Recover from the dive 5. Normalfluglage herstellen, Nase hoch
Die Methode “Steuerknüppel loslassen” funktioniert nur, wenn die Schwerpunktlage (Mogelgewichte bei UL !!) korrekt ist und das Flugzeug ausgetrimmt ist. Besondere Vorsicht bei Flugzeugen (Hochleistungs-UL) die elektrisch getrimmt werden (können). Ein hecklastig getrimmtes Flugzeug ist so nicht wieder in den Normalzustand zu bringen!
Ich kann jedem UL Piloten eines “Hochleistungsflugzeuges” nur dringend empfehlen einen Sicherheitskurs Trudeln zu belegen.  (mit einem dafür zugelassenem Echo-Flugzeug und einem ausgebildetem Fluglehrer!)
Nur so kann man erleben das Trudeln leicht zu erkennen und auszuleiten ist. Bedingung ist, hoch genug zu sein und geübt zu haben!

(Selber habe ich einen Basiskurs Kunstflug mit ca. 7 Flugstunden belegt, das war das geilste Fliegen in meinem Fliegerleben. Es hat Riesenspaß gemacht und meinen Respekt davor noch weiter gesteigert! Ich habe erlebt wie das Flugzeug beim Turn plötzlich und unerwartet (für mich!)  ins Rückentrudeln fällt. Das gibt sogar einen gewaltigen Adrenalinstoß wenn man einen Fachman im Flugzeug dabei hat. Unvorstellbar, so etwas unvorbereitet zu erleben Die Kräfte die beim Ausleiten (VNE und G) auftreten können, halten die meisten ULs nicht aus. Natürlich ist Kunstflug mit ULs in Deutschland auch aus diesem guten Grund verboten.

Schnelle Flugzeuge (natürlich auch ULs!) mit einer hohen Flächenbelastung (Schneller fliegen kann man nur mit höherer Flächenbelastung) sind oft kritisch in ihrem Langsamflugverhalten (Trudelverhalten). Langsamflug tritt aber bei jedem Flug mindestens 2x auf ( bei Start u. Landung) und ist deshalb nicht ganz zu vermeiden. Ein “normales” Flugzeug darf hier nicht gefährlich sein!

Der Unterschied von ULs und auch “Normalflugzeugen” zu Kunstflugzeugen ist, das Trudelverhalten wird hier nicht komplett getestet . Bei der Zulassung von Flugzeugen die für Kunstflug zugelassen werden sollen, wird die maximal mögliche hintere Schwerpunktlage beim Trudeln erflogen ! Bei ULs wird mal probiert ob es geht oder nicht! Das probiert der “Testpilot” aus. Das er das mit einer 2. Person an Bord macht ist eher selten!

Ich kann Euch einen Profifluglehrer  mit einer Zlin 526 empfehlen, auch vermitteln! Das ist gut angelegtes Geld!

*** Bei tief angesetztem Höhenruder kann es nötig sein durch “ziehen” die Umströmung des Seitenruders (nur damit kann man ein stabiles Trudeln beenden!) zu ermöglichen bzw. zu verbessern. Rückentrudeln ist durch die sehr gute Anströmung des Seitenruders bei den meisten Flugzeugen auch leichter auszuleiten. Hier muß dann aber unbedingt eine halbe Rolle zum Ausleiten geflogen werden (VNE und G).

Mehr dazu in   “ Loopings und Turns ” , Kunstflug-Handbuch von Walter Albrecht

Beggs und Müller testeten viele tausende Mal eine große Zahl Flugzeugtypen (>60 !) um eine allgemein gültige Methode zum Ausleiten des Trudeln zu finden. Die beschriebene Methode ist bei 98% aller Flugzeuge sehr geeignet! Voraussetzung ist Schwerpunkt und Trimmung sind ok! (geht nicht bei der T-6 und Cessna 150)

 

Anmeldung/Info zum Trudeln !

 

Ihre Meinung dazu ist uns wichtig ! klick hier

ergänzt am 26.8.2006

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In Polheim hat sich Ende Mai ein sinnloser Unfall mit einer C 42  ereignet. Einem fortgeschrittenen Flugschüler ging  während des Startes die Tür auf. Beim Versuch sie zu schließen (oder einer Umkehrkurve ? ) geriet das Flugzeug in einen überzogenen Flugzustand und stürzte aus 80 Meter zu Boden. Durch den Aufprall sind die mit Draht (orginal!) angebrachten Schultergurte abgerissen! Der Flugschüler wurde mit schwersten Kopfverletzungen und Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht. COMCO reagierte , die Drahtaufhängung wurde verstärkt und an einem festeren Punkt angerödelt. (d.h. für “Flugzeuge” etwas untypisch).

Das gilt immer : „Fly the aircraft“ ist die 1. und wichtigste Regel für den Flieger (Piloten). Eine offene Tür macht nur geringen Schaden (bei manchen Flugzeugen gar keinen ) .

Benutzt vor dem Start  immer die Checkliste (Beispiel Rans S-7) des Flugzeuges, gerade auch bei “Luftmopeds”!

Der Ernstfall beim Fliegen beginnt mit jedem Fluggerät in weniger als 30 cm Flughöhe!

Einen ähnlichen, tragischen Unfall mit einer sich beim Start öffnenden Tür gab es vor 2 Jahren in Sachsen Anhalt mit einer CT!

6 Sachsen wollten im Frühjahr 2005 einen Verbandsflug zum Stadtfest vorführen. Trainiert wurde auf der Wiese mit ausgebreiteten Armen (Brumm Brumm Brumm ) . Ergebnis in der Luft : Mit dem Prop der vorausfliegenden Maschine (Cessna 150) das Leitwerk demoliert. Beide demolierten Maschinen konnten auf dem Flugplatz notlanden! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! (Nach Schilderung eines Augenzeugen!)

Die Savage hat die deutsche, vorläufige Verkehrszulassung (VVZ) im Dezember 2004 erhalten ! Die nötigen Flugtests können jetzt begonnen werden. Die endgültige Zulassung erfolgt anschließend!

In Polheim (nördlich Gießen) ist es im Februar 2004 wieder zu einem schweren Unfall gekommen. Der Pilot einer Wilga mißachtete die Regeln im Umgang mit Triebwerken grob.  Er drehte den Propeller bei eingeschalteter Zündung durch. Die Folge waren schwerste Verletzung der Beine. Er hat nur überlebt weil seine Kameraden tapfer zugriffen und so ein Verbluten verhinderten.

Ein ähnlicher Unfall mit einer Wilga ereignete sich im Sommer 2003 in Taucha bei Leipzig!!!  (PS Beim Agrarflug der DDR war es bei Strafe verboten die Luftschraube der Z 37 mit ähnlichem Triebwerk(9 Zylinder Sternmotor mit 320 PS) mit der Hand zu drehen. Es wurde eine ca. 1,2 Meter lange “Peitsche” ( Eine Holzlatte mit einem, mit einem Schlauch ummantelten Haken, Materialwert 15 €, Bauanleitung hier->) dafür verwendet. Ich selber habe so ein Teil nach einem “Triebwerksrülpser” mal senkrecht 50 Meter hoch fliegen sehen!)

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Tom ist die Savage (ähnlich der Rans S 7) im Frühjahr 2003 in Italien geflogen! Orginal Text: : ….geiler Vogel! Fliegt sich wie Deiner. Agil um alle Achsen, sehr effektive Klappen: Stall speed: 52 km/h doppelsitzig ohne Leistung. Mit dem 912 S ein echtes Geschoß. Profilierte Querruder und Klappen, Sehr sauber gebaut (fast so sauber wie meiner :-)), Großes Spornrad, super saubere Verlegung aller Kabel und Leitungen, tatsächliches Leergewicht (Grundausstattung ohne Rettung) 283 kg, Noch mehr Piper Look, Kühler alle unter der Haube. Super stabile Anschlüsse: Streben, Leitwerk, Motorträger, Steuerung.

Tom Huber mit seiner S7 bei der Wüsenralley 2003 : Seine eMail an den Webmaster: “Wir sind seit einer Woche von Afrika zurück. Was für tolle Eindrücke. Was für ein Flugzeug. Ich bin vollends begeistert. Nun lande ich auf 100 m langen Sandpisten und habe ??0 kg  Kameraden dabei (natürlich auf Meereshöhe…). Auf unserer Seite ist der Bericht schon zu lesen.”   Klick hier >>>

31 Meter ( ! ) Segler (Binder ETA) bei Trudelerprobung abgestürzt, mehr Infos hier >>

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Am 25.Mai 2003 brach in einem C 42 in Idar-Oberstein im Flug ein Brand aus. Das Rettungsgerät wurde ausgelöst. Die Piloten versuchten, an den Tragflächen hängend, sich vor dem Feuer zu schützen und sprangen vor dem Aufschlag ab. Beide wurden dabei sehr schwer verletzt. (Quelle DAeC Büro Flugsicherheit).

Die  Brandursache war eine Fehlfunktion  des Heizungsverteilers (ließ sich nicht schließen). Die permanent eintretende Heißluft störte im Sommer natürlich. Diese Luftzufuhr wurde mit einem Putzlappen (!) unterbunden, dieser geriet dann unter dem Armaturenbrett in Brand!

(Quelle: LSG-Büro 12.04.03 ) Beim DAeC ist für noch kein UL eine ergänzende Musterzulassung MTOW 472,5 kg erteilt. Wir gehen davon aus, dass die Musterbetreuer derzeit beim Erstellen der Prüfunterlagen bzw.-nachweise sind. Maßgeblich sind die Gerätekennblätter, in denen die max. Abflugmasseeingetragen ist. Einzusehen unter
http://www.daec.de/down/index.php?sparte=61

Am 30.03.03 Dallach D4 bei Günching bei einem Rundflug abgestürzt (Quelle Newsletter DAeC, KW 13)

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Am 21. April 2000 wurde eine Wette gewonnen. Die Behauptung ein 6 Blatt Propeller ( z.B. Junkers ) ist besser als ein 3 Blatt ( z.B Arplast ) wurde ausgeflogen. Geplant war ein  Steigflug vom Boden auf 1000 m !
1. Pilot W. Mielke , Grafitti Trike  mit 6 Blatt Junkers
2. Pilot E. Damer , Cosmos Trike mit 3 Blatt Arplast
Ergebnis :
Aufgabe von W. Mielke bei 600 m weil zu diesem Zeitpunkt der Höhenvorsprung des Cosmos Trikes ca. 80 m war.
Das angezeigte Steigen beim Cosmos Trike war > 7 m/s , Anfangsdrehzahl 6400 RPM , bei 700m Höhe noch 6200 RPM !

In Neustadt Glewe wurde der Wettkampf kürzlich ( Sommer 2001 ) neu aufgelegt! (Grafitti Trike gegen Silent Trike(?)

Ergebnis: Silent Trike in geringer Höhe abgekippt und sich mehrmals überschlagen (Fläche beim 2.Überschlag zerbrochen). Nach Auslösung des Rettungsgerätes verließ der Pilot (Helmut G. ) am Boden unverletzt den Trümmerhaufen.

Lieber Helmut, Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Sehr nachdenklich, Eike  (siehe oben!)

(Nach Schilderung eines Augen- und Ohrenzeugen)

Zum Nachdenken !

Am Flugplatz Oehna-Zellendorf ist im Sommer 2000 eine Sunweehl durch Feuer stark beschädigt worden (Heck bis zum hinteren Tank (!) komplett zerstört ).

Wie ist das passiert ?

Die Maschine wurde betankt. Durch statische Entladung, verursacht durch (vermutlich) Kleidungsstücke ( hier Jacke) wurde das vorhandene Benzin-Luftgemisch (schwerer als Luft !! ) im Rumpfheck entzündet . Das Flugzeug wurde durch den Piloten zum Tanken geerdet !!! (Nach Schilderung eines Sunweehl-Eigners , 26.9.00)

Die Maschine fliegt wieder (13.6.2001), die Tanks laden sich sehr stark elektrostatisch auf! (nach einer Woche ist der ganze Staub der Halle an den Tanks!)

Tipp: Der Tankstutzen und die Entlüftung sollte bei  ALLEN   Flugzeugen außenbords liegen ! Nur so wird die Bildung von signifikanten Mengen explosiver Gase vermieden !

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   FUNKSPRÜCHE (aus Fliegermagazin 3/93)

FLUGPLATZE ALS NATUR-ASYL

Nicht nur Fuchs und Hase, auch unscheinbare, aber um so seltenere Tierchen treiben sich oft auf Flugplätzen herum. Und so manches kleines Kraut dort ist eine bedrohte botanische Rarität. Der Bamberger Flugplatz könnte, so wie er ist, sogar unter Naturschutz gestellt werden.

Da staunte selbst der Fachmann: Als Bernd Oberle aus Freiburg, als Biologe und Reiseleiter viel in Nord- und Südamerika unterwegs, per Jumbo auf den von Miami einschwebte, sah er beim Aufsetzen durchs Fenster neben der Runway eine alte Bekannte sitzen: eine Kanincheneule. »Dieser Vogel lebt in Amerika am liebsten auf Flugplätzen, allerdings eher auf solchen mit Graspisten. Am liebsten bauen sie ihre Nester direkt unter den Lampen neben der Startbahn«, berichtet der Vogelfachmann. Der Grund: Nachts hockt die Kanincheneule oben auf der Lampe und lässt sich so die vom Licht angezogenen Insekten fast schon in den Schnabel locken. Oberle weiter: »Tagsüber sitzen die Eulen dann auf den Flügeln der abgestellten Maschinen und sonnen sich – egal, ob Nebendran Flugzeuge starten oder landen.«

Flieger- und Naturidyllen, wie es sie nur in Amerika geben kann? Mitnichten, auch bei uns können Flugplatzareale einen solchen ökologischen Wert erreichen, dass sie von Fachleuten am liebsten sofort unter Naturschutz gestellt würden, auch wenn sich dort nicht unbedingt solche putzigen Flugplatzfans wie die amerikanische Eule angesiedelt haben.
Tierarten wie die „Browning owl“ gelten als „Kulturfolger“.Sie fühlen sich in einer vom Menschen umgestalteten Umwelt besonders wohl, weil sie dort zufällig all das finden, was sie zum Leben brauchen. Viele andere Tiere, für Pflanzenarten gilt das gleiche, können sich jedoch nicht so gut mit dem Menschen und dessen künstlicher Umwelt (egal, ob Acker, Friedhof oder Industriegelände) anfreunden: Sie weichen zurück. Das geht solange, bis sie keine hinreichend großen Rückzugsgebiete mehr finden. Dann ist die Art akut in ihrem Überleben bedroht.

Wie eine bedrohte Art müssen sich oft auch die Privatflieger und Luftsportler vorkommen: Auch sie geraten auf ihren Lebensräumen namens Flugplatz häufig unter Druck. Und ihrer Verdrängung, gerade aus einer dichter besiedelten Umgebung, wird gerne das Mäntelchen des Umweltschutzes umgehängt.
Ist nämlich die Fliegerplage mit ihren stinkenden und dröhnenden Kisten einmal verjagt, lässt sich das Flugplatzareal ja vortrefflich für ökologisch absolut unbedenkliche Zwecke wie Wohngebiete, Freizeit- oder Gewerbeparks nutzen (früher sagte man »Industriegebiet«, aber das klingt jetzt zu dreckig).

Die Natur wird sich herzlich bedanken bei solchen Förderern. Denn häufig ist es anders herum: Der Flugplatz ist ein Stück relativ heiler Natur in einer durch Landwirtschaft oder Zersiedelung verarmten Umwelt. Auch ein optisch nicht immer idyllisches Fluggelände kann Tier- und Pflanzenarten Asyl bieten, die in der Umgebung kaum noch eine Überlebenschance haben. In den Auseinandersetzungen um so manchen Landeplatz könnte der Spieß herumgedreht werden. Das ging einigen Luftsportlern auf, als auf dem letzten Segelfliegertag ein Regierungsdirektor aus Würzburg ein erstaunliches Referat hielt: „Der Flugplatz Bamberg-Breitenau“, erklärte Dr. Dietmar Reichel, „sollte umgehend zum Naturschutzgebiet erklärt werden“, wobei der fliegerische Betrieb nicht eingeschränkt werden müsse.

Die Segelflieger staunten nicht schlecht, denn der Referent hatte gute Gründe für seinen Vorschlag:
Ende der achtziger Jahre hatte Reichel, damals noch bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth, eine Bestandsaufnahme von Flora und Fauna aller 18 Flugplätze in seinem Regierungsbezirk veranlasst. Das Ergebnis: Auf den 250 Hektar Flugplatzareal wurden von 1340 in Oberfranken bekannten Pflanzenarten 410 festgestellt, von denen in diesem Regierungsbezirk 51 als bedrohte Art gelten. Die Fliegerhorst können eventuelle Anfeindungen also nicht nur mit Paragraphen kontern, sondern auch mit einem Vortrag aus der “Roten Liste“‘ der gefährdeten Pflanzen in Bayern. Das geht — von A wie Sommer-Adonisröschen bis Z, dem Einjährigen Ziest, nicht zu vergessen Blauer Gauchheil, Frühlings-Spörgel, Sumpfquendel oder Echte Ochsenzunge!
Natürlich ist die Vegetation von Flugplatz zu Flugplatz unterschiedlich. So fanden die amtlichen Botaniker in Reckendorf nur 23 verschiedene Pflanzenarten, in Bamberg aber 209, davon 20 bedrohte Arten. Reichel: „Es handelt sich hier um den letzten größeren Sandmagerrasen-Komplex im Raum Bamberg. Alle anderen der früher in diesem Raum weit verbreiteten Sandmagerrasen sind bis auf unbedeutende Reste durch Industrie oder Besiedelung zerstört worden. Seitens des Naturschutzes besteht deshalb die Forderung, den Flugplatz zu erhalten und damit das Gelände vor Bebauung zu bewahren“.
Zwölf der 17 anderen oberfränkischen Flugplätze wären nach Reichels Beurteilung heute Ackerland, wenn die Flieger sich dort nicht irgendwann einmal niedergelassen hätten. Das Arteninventar einer, meist gedüngten und gespritzten, Agrarfläche ist aber niedriger als das von freiem Grönland. Und als solches kann der Großteil eines Flugplatzes gelten, selbst wenn es befestigte Flächen gibt.
Zudem ist der Aufwand gar nicht groß, die Artenvielfalt noch zu steigern: In Randbereichen können Hecken oder „standorttypische Biotope“ Vögeln und Kleintieren eine Heimat bieten (bevor allerdings die Vereinsmitglieder mit Spaten anrücken, um einen Alibi-Goldfischtümpel auszuheben, sollte der Vorstand besser die Naturschutzbehörden oder -verbände um fachlichen Beistand bitten).
Auch Brachflächen und seltener gemähte Wiesen sind wesentlich wertvoller als ein nur schön anzuschauender englischer Rasen vor dem Hangar (und mindern nebenbei das Risiko von Zusammenstößen mit schwereren Vögeln).

Ein Wort noch zur Flugplatz-Tierwelt: Zehn seltene Vogelarten wurden auf oder unmittelbar

Neben den Flugplätzen beobachtet, aber das mehr nebenbei: Denn Reichels Mitstreiter, der Diplom Biologe Herbert Rebhahn, beschäftigt sich hauptsächlich mit Laufkäfern auf den Landeplätzen. Ähnlich wie bei den Pflanzen konnte er knapp ein Drittel aller regional bekannten Käfer auf den Flugplätzen und den nahe gelegenen Vergleichsflächen lokalisieren. Diese Flächen waren aber Mähwiesen oder Brachflächen und keine Acker, so dass es nicht allzu sehr verwundert, wenn sich dort, mit Ausnahme von Speichersdorf, tendenziell eine mannigfaltigere Laufkäferkultur als auf den „rasenartig kurzgehaltenen Flugplätzen“ tummelt.

Auch Rebhan unterstreicht in seinem Untersuchungsbericht die Bedeutung des Flugplatzes in der Bamberger Breitenau: Einen in Bayern vom Aussterben bedrohten Zeitgenossen wie den Sand-Steppen-Läufer fand er zwar nicht gerade auf der Landebahn, aber in deren unmittelbarer Nähe. „Das ist sicher der Existenz des Militär- und Sportflugplatzes zu verdanken, der die Randbereiche der Breitenau für Wohn- und lndustrieansiedelung unattraktiv machte.“

Doch Bamberg ist nicht überall — und Statistiken über Käfer und Kräuter allein sind noch keine Umweltbilanz, mit der ein Flugplatzhalter seine Nachbarn von der weitgehenden ökologischen Unbedenklichkeit des Flugbetriebes auch in sensiblen Naturräumen überzeugen könnte. Der Baden-Württembergische Luftfahrtverband (BWLV) sah hier Handlungsbedarf, und hat gehandelt: Das Reutlinger Ingenieurbüro TerraConcept Consult erarbeitet gegenwärtig für den BWLV ein »Urnwelt-Audit-Verfahren« für Luftsportgelände am Beispiel des Segelflugplatzes Grabenstetten. Dahinter verbirgt sich eine Art Wartungsanweisung für die Flugplatzökologie. Auf der Basis einer Bestandsaufnahme der Faktoren Boden, Wasser, Luft, Flora und Fauna sowie Landschaftsbild sollen Checklisten für den Erhalt und die Verbesserung der jeweiligen Umweltsituation erarbeitet werden. Diese Verfahrenswege, und die dabei gewonnenen Erkenntnisse, sollen dann später auch auf andere Flugplätze übertragen werden.

Grabenstette wird bei dem Audit, so Andrea Nau von TerraConcept, recht gut abschneiden. Vor Abschluß der Untersuchung ist soviel zu erfahren: Verbesserungsvorschläge werden hauptsächlich den Fahrzeugpark auf dem Gelände betreffen, und weniger die Fliegerei.

                                                                                                   ( deg )

aus Fliegermagazin 3/93

Der Reiseführer “ Per Anhalter durch die Galaxis”  sagt folgendes zum Thema Fliegen:

Es ist eine Kunst, sagt er, oder vielmehr ein Trick zu fliegen. Der Trick besteht darin, dass man lernt, wie man sich auf den Boden  schmeißt, aber daneben. Such dir einen schönen Tag aus, schlägt er vor, und probier’s. Der erste Teil ist ganz leicht. Er erfordert nichts weiter als schlicht die Fähigkeit, sich mit dem ganzen Gewicht nach vorn zu werfen, und den festen Willen, sich nichts daraus zu machen, daß es weh tut.

Das heißt, es wird weh tun, wenn es einem nicht gelingt, den Boden zu verfehlen.

Den meisten Leuten gelingt es nicht, ihn zu verfehlen, und wenn sie es dann erst recht versuchen, besteht die große Wahrscheinlichkeit, daß es ihnen mit ziemlicher Wucht nicht gelingt, ihn zu verfehlen. Zweifellos ist es dieser zweite Teil, nämlich das Verfehlen, der Schwierigkeiten bereitet.

Das eine Problem ist, daß man den Boden zufällig verfehlen muß. Es hat keinen Zweck, sich bewußt vorzunehmen, den Boden zu verfehlen, denn das schafft man nicht. Man muß sich plötzlich von irgendwas ablenken lassen, wenn man auf halbem Wege ist, so daß man nicht mehr über das Fallen nachdenkt oder über den Boden oder darüber, wie weh es tun wird, wenn es einem nicht gelingt, ihn zu verfehlen. Es ist bekanntlich äußerst schwierig, die Aufmerksamkeit während des Sekundenbruchteils, den man zur Verfügung hat, von diesen drei Dingen abzulenken. Daher das Scheitern der meisten Leute und schließlich ihre Ernüchterung über diesen so anregenden und ausgefallenen Sport. Wenn man jedoch das große Glück hat, im entscheidenden Augenblick ganz kurz abgelenkt zu werden, sagen wir mal durch ein prachtvolles Paar Beine (Fühler, Scheinfüßchen – je nach Gattung und/oder persönlicher Neigung) oder durch eine Bombe, die in der Nähe explodiert, oder dadurch, daß man plötzlich auf einem nahegelegenen Ast eine äußerst seltene Käferart krabbeln sieht, dann wird man in seiner Verwunderung den Boden total verfehlen und nur wenige Zentimeter über ihm in einer Weise schweben bleiben, die vielleicht ein ganz klein bißchen dämlich wirken könnte. Das ist der Moment höchster und heikelster Konzentration.

Laß dich treiben und schwebe, schwebe und laß dich treiben.

Unterlasse alles Nachdenken darüber, wie schwer du eigentlich bist, und lasse dich einfach etwas höher tragen.

Hör nicht drauf, was in dem Moment die Leute zu dir sagen, denn höchst- wahrscheinlich sagen sie nichts Hilfreiches. Höchstwahrscheinlich sagen sie irgend etwas Ähnliches wie: „Du großer Gott, du kannst doch unmöglich fliegen!“ Es ist ungeheuer wichtig, ihnen keinen Glauben zu schenken, oder aber sie haben augenblicklich recht. Laß dich höher und höher tragen. Versuche ein paar Sturzflüge, ganz vorsichtig zuerst, dann schwebe über die Baumkronen weg und atme gleichmäßig.

WINKE NIEMANDEM ZU.

Wenn man das ein paarmal gemacht hat, wird man entdecken, daß der Augenblick der Ablenkung rasch immer leichter zu erreichen ist.

Dann wird man alles lernen, was man zur Kontrolle des Fluges, der Geschwindigkeit, der Manövrierfähigkeit braucht, und derTrick besteht normalerweise darin, daß man nicht zu heftig darüber nachdenkt, was man machen will, sondern daß man es einfach geschehen läßt, als geschehe es sowieso.

Man wird auch lernen, wie man richtig landet, das ist etwas, was man beim ersten Versuch ziemlich sicher durcheinanderbringt, und zwar gründlich.

Es gibt private Flugvereine, denen man beitreten kann und die einem helfen, den überaus wichtigen Moment der Ablenkung zu erwischen. Sie heuern Leute mit frappierenden Körpern oder Meinungen an, die im kritischen Augenblick hinter irgendwelchen Büschen hervorgestürmt kommen und sie einem zeigen und/oder auseinandersetzen. Nur wenige echte Hitchhiker werden in der Lage sein, in so einen Verein einzutreten, aber einige werden dort vielleicht mal einen Aushilfsjob bekommen.

Douglas Adams
(Aus: „Das Leben, das Universum und der ganze Rest“)